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13. Mai 2020 Kommentar verfassen

Makleralltag Part XI: Zickenterror 3.0 — oder: Shit in, shit out

In der Welt der Ver­sicherungsver­mit­tler geht es immer unglaublich gesit­tet zu. Man fährt Volk­swa­gen oder Audi, wäscht diesen sam­stags artig und mäht dann den Rasen. Zuhause hört man gediegene Musik, wird nie laut, artikuliert sich stets höflich in ein­wand­freiem Deutsch und .…. *prrrrfff­fzzzz* .… Bull­shit.

Die Wahrheit ist erschüt­ternd. Du glaub­st, in Face­book­grup­pen schon alles erlebt zu haben? Du glaub­st, es gin­ge nur in Pfer­de­grup­pen zu wie in Prügel­szenen bei Bud Spencer und Ter­ence Hill? Ha! Dann warst Du — und darüber soll­test Du froh sein! — noch nicht in gewis­sen Ver­mit­tler- bzw. Mak­ler­grup­pen unter­wegs.

Ein­blick gefäl­lig?

Wo ist sie nur, wenn man sie mal braucht?

 

Shit in, shit out

Inhaltsverze­ich­nis

  • Shit in, shit out
  • Schlim­mer geht immer…
  • Uuu­und: Action!
  • Auftritt der Aluhut-Träger
  • Der finale Gegen­schlag…
  • Und da kommt sie doch: die Tür!
  • Der Tag danach…
  • Mein Psy­chi­ater sagt…
  • Einen weit­eren Tag später…
  • Schluss­be­merkun­gen:

Es gibt Fra­gen, die man ein­fach nicht stellen sollte. “Wie war ich?” ist z. B. eine solch sub­op­ti­male Fragestel­lung. Ins­beson­dere dann, wenn sie nach einem halb­minüti­gen Koi­tus erfol­gt. Auch Fra­gen der Kat­e­gorie “Ey, ich brauch ein neues Auto, was fahrt ihr denn so?” gehört in die Kat­e­gorie doof.

So richtig doof wird es, wenn in “Experten“gruppen Fra­gen gestellt wer­den, die man über­haupt nicht kor­rekt beant­worten kann.

Zum Beispiel die hier:

Hi,
Baus­parver­trag, nur sparen.
Welchen?
Danke
Gruß
A.

Ja, richtig gele­sen. So kann eine Frage eines … ähäm … “Experten” ausse­hen, der den Rat ander­er Experten erbit­tet. Wie es der Name schon ver­rät, kann (Kon­junk­tiv!) ein Baus­parver­trag ein dur­chaus brauch­bares Mit­tel sein, wenn man auf einen Bau sparen möchte — kor­rek­te Anwen­dung voraus­ge­set­zt. “Ein­fach nur so” einge­set­zt ist ein solch­es Ding dage­gen eine Kap­i­talver­nich­tungswaffe.

Kor­rekt ist also immer, dass man die Aus­gangslage zzgl. der nach objek­tiv­en und sub­jek­tiv­en Kri­te­rien aufgegliederten Wün­sche des Kun­den genau beschreibt. Ein Beispiel wäre das hier:

“Kunde, 55 Jahre alt, hat x‑tausend Euro geerbt, möchte diese sich­er für x Jahre zwis­chen parken. Er ist extrem auf Sicher­heit bedacht. Traut sich an nichts ran, was er nicht ken­nt und nimmt die Kosten + Geld­ver­nich­tung via Baus­par­er bewusst in Kauf. Wer kann mir hier einen Tarif empfehlen und wenn ja, mit welch­er Begrün­dung?”.

So wäre die Frage einiger­maßen kor­rekt gestellt.

Die einzig kor­rek­te Antwort auf die obige Bull­shit-Frage kann also im Grunde nur eine Gegen­frage sein, in der die o. g. Para­me­ter abgek­lopft wer­den.

 

Schlimmer geht immer…

Statt dessen kom­men aber tat­säch­lich konkrete Vorschläge. Diverse Baus­parkassen wer­den genan­nt. Ein Kol­lege wirft sog­ar ein:

“Ver­such doch mal, einen “Bau-Riester” als Alter­na­tive ins Spiel zu brin­gen…”

Aha. Kein­er­lei Fak­ten­lage — und es gibt nicht nur eine Anbi­eter-Empfehlung, son­dern auch noch eine Empfehlung zu einem hochgr­a­dig speziellem Pro­dukt! Einem Pro­dukt, das mit wahnsin­nig vie­len und schw­er­wiegen­den Nachteilen behaftet sein kann und bei dem man deshalb ganz beson­ders genau hin­guck­en muss… Huiuiui.

Zur Ehren­ret­tung sei aber gesagt: Es gab auch Kol­le­gen, die dazwis­chen grätscht­en. Zum Beispiel der hier:

Deine Pflicht den Kun­den zu überzeu­gen, dass das Geld­ver­nich­tung ist!

 

Auch ich in mein­er all­seits bekan­nten, ruhi­gen, aus­geglich­enen und diplo­ma­tis­chen Art und Weise inter­ve­niere san­ft:

Man muss nicht jeden Kun­den­wun­sch akzep­tieren.
M
an muss auch nicht jede hirn­lose Scheiße mit­machen. Wir haben auch Ver­ant­wor­tung!

 

Uuuund: Action!

Kindergeburtstag: SLAAAYYYEEER!!! live

Nun geht es ab.

Die erste Reak­tion des .… ähm … “Kol­le­gen”:

jed­er kann machen, was er will… Ver­ant­wor­tung… pah… der Kunde hat seinen eige­nen Kopf und mir ist auch klar, dass es bessere Anlagemöglichkeit­en gibt…

Hui. Der Affe ver­langt nach Espres­so und ein­er Rasierklinge, also geben wir sie ihm ein­fach? Wir berat­en also nicht z. B. hin­sichtlich ein paar Kilo leck­er­er Bana­nen?

Auf meine Aus­sage, “dass ich das jet­zt ein­fach mal so ste­hen lassen würde”, ernte ich dies noch on top:

warum müssen immer solche Schlaumeier wie du hier rum­lungern… geh doch ein­fach schlafen.… ver­sichere du deine Hunde und gut is.…

Jaaa, das ist das Niveau, dass alle mögen. Eine kleine Pseu­do-Recherche und schon ist klar: der Vierpfotenmak­ler macht was mit Hun­den. Es war nicht ein­mal Zeit für einen zweit­en Klick.

 

Auftritt der Aluhut-Träger

Wo der Bull­shit tief fliegt, da dür­fen sie nicht fehlen: Die “Wir wer­den alle sterben!”-Jünger, die einen Finanz-Crash nach dem anderen, die Zom­bie-Apoka­lypse und kollek­tiv­en Gen­i­tal-Her­pes vorherse­hen. Sie rat­en zu.… Gold. Gut, sie kön­nen meist wed­er den § 89 VAG und den § 314 VAG auseinan­der hal­ten und / oder haben Prob­leme mit der Abkürzung “a. F.”, aber egal. Das sind böse Para­graphen, jaja, ganz, ganz böse Para­graphen sind das. Mit denen kann man uns allen Geld klauen. Und Gen­i­tal­her­pes gibt das auch noch. Böse Sache. Daher schnell zum Auftritt der Aluhut-Träger:

Hal­lo,
Du soll­test lieber in Sach­w­erte, wie in einem Goldspar­plan investieren. Ren­dite in den let­zten 20 Jahre durch­schnit­tlich rund 8% p.a. und das ganze Steuer­frei. Und bei mir gibt es noch ein CASHBACK der Kosten und Du kommst jed­erzeit an Dein Geld, bei finanziellen Eng­pässen!
Liebe Grüße

Ohne weit­ere Worte… Oder doch — eine kurze Erläuterung: Du kennst die Wer­bung von solchen Hot­lines (ein gar witziges Wort­spiel) wie der “0 190 / 69 69 69”? Wo garantiert nur heiße und dauer­not­geile Mädels auf einen Anruf warten? Und die niemals nie, wirk­lich nii­ieeemals nie irgend­was vor­spie­len wür­den? Sehr schön. Es kön­nten hier gewisse Par­al­le­len vor­liegen.

 

Der finale Gegenschlag…

Lange darf er nicht mehr bleiben, einen Klops kann er aber noch abseilen:

Jür­gen, ich denke es ist sinn­los… es ist immer witzig, wenn erfol­glose Leute anderen die schöne, weite Welt erk­lären wollen und nicht ein­mal über die eigene Dor­f­gren­ze hin­auskom­men…😜

Ja, das lasse ich mal so ste­hen. Ja, ich bin ganz arg trau­rig, weil ich aufm Dorf wohne. *seufz*

 

Und da kommt sie doch: die Tür!

Es fol­gt der Auftritt eines Admin:

Kol­le­gen wie Dich braucht keine Sau, deswe­gen ist hier jet­zt auch Feier­abend. Entwed­er Du entschuldigst Dich jet­zt für Deinen Ton oder ich geleite Dich per­sön­lich zum Aus­gang.

Unser fre­undlich­er .…ähm… Kol­lege haut nochmal so richtig einen raus:

aha, wer bist du? Der Papst? Küm­mere dich doch bitte um deine Angele­gen­heit­en.… zur Erin­nerung… ich hat­te ursprünglich nach einem Baus­parver­trag gefragt und war nicht darauf aus, mir von Neun­malk­lu­gen die Ver­sicherungswelt erk­lären zu lassen… com­prende?

Dies war sein let­zter Satz. Auftritt Tür.

Die Tür. Die EINE Tür!

 

Der Tag danach…

Der Mes­sen­ger blinkt. Da will jemand was von mir. Wer kann das bloß sein?

Du soll­test deine Min­der­w­er­tigkeit­skom­plexe mal mit deinem Psy­chi­ater besprechen… Narziss­mus ist heil­bar…

 

Mein Psychiater sagt…

… ich solle die Sache unbe­d­ingt aufar­beit­en. Ich solle mir die Zeit nehmen und alles Revue passieren lassen. Am besten wäre, ich würde das Ganze mal sauber runter schreiben. Zum Beispiel in einem Blog-Beitrag, damit auch andere was zum Lachen haben! Dabei reicht er mir ein Tem­po, mit dem ich meine Lach-Trä­nen abtupfen kann. Er ist so lieb zu mir.

 

Einen weiteren Tag später…

Ich habe auf die Nachricht im Mes­sen­ger nicht geant­wortet. Der Blog-Beitrag ist fer­tig. Ich denke, ich werde ihm jet­zt antworten. Mit einem Link zu diesem Blog-Beitrag.

 

Schlussbemerkungen:

  • Auch wenn es auf der Hand liegen dürfte, möchte ich trotz­dem darauf hin­weisen: NEIN, es sind NICHT alle Mak­ler-Grup­pen und erst recht nicht alle Kol­legIn­nen so drauf! Ganz im Gegen­teil!
  • An dieser Stelle beste Grüße an die lieben, teils extrem kom­pe­ten­ten, hil­fs­bere­it­en und gesit­tet agieren­den Kol­legIn­nen aus “den anderen” Grup­pen, die hier auch zu Hauf mit lesen, mir immer wieder gerne Wein zuschick­en und mit denen ich teils in reger Koop­er­a­tion ste­he. :o)
  • Für Euch eine Erläuterung: “Die Tür” war ein run­ning gag in ein­er (nicht mehr exis­ten­ten) Pfer­de­gruppe auf Face­book.
  • Sämtliche Zitate sind kom­plett unverän­dert mit­tels copy & paste einge­fügt wor­den. Dem­nach inkl. Tippfehlern o.ä..

 

Titel­bild: Mit fre­undlich­er Genehmi­gung von Brit­ta Vock, Inhab­erin der Tierther­a­pie- und Tier­naturheilkun­de­schule Birken­hof Soltau. Danke!

https://www.tiernaturheilkundeschule.de

 

 

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Über Dennis Keller - Vierpfotenmakler

Dennis wurde am 16.01.1979 geboren. Am darauffolgenden Tag wuchs ihm eine große Klappe, welche er bis heute hat und fleissig verwendet. Sein Leben verlief bis zum Jahr 2000 für ihn recht unproblematisch (sein Umfeld sah und sieht das etwas anders), bis er sich eines Tages auf einem Pferd sitzend wieder fand. Seit gut 20 Jahren versucht er, das Reiten zu lernen. Nebenbei schreibt er sich in Foren und auf Facebook für seine reitenden Mitmenschen die Finger wund, um sie über Stolperfallen rund um die Pferdeversicherungen und die Absicherung der Reiter aufzuklären. Es gibt Leute die behaupten, dass er als Versicherungsmakler einen guten Job macht. Worüber er sich freut: das seine Kundschaft genau so bekloppt ist wie er selbst und das ihm die Arbeit mit ihnen tierisch viel Freude bereitet.

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