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23. September 2017 1 Kommentar

Makler-Alltag Part V: Kommunikation für die Klapse

Angeregt durch eine anderweitige Diskussion kommt heute: die Kommunikation mit Versicherern und Sachbearbeitern, die definitiv nicht wissen, warum da Stroh rum liegt.

Teil 1: Kommunikation bzgl. eines Antrages auf Berufsunfähigkeitsabsicherung:

Versicherer: „Bitte reichen Sie zu dem Antrag auf Berufsunfähigkeitsabsicherung noch den Fragebogen Reitsport ein.“

Ich: „Wieso? Habe doch alles im Antrag angegeben?!“

V: „Aber wir brauchen da den Fragebogen für den Reitspo…“

I: „NE! BRAUCHT IHR NICHT! Ob die Angaben auf Stück Papier A oder Stück Papier B stehen, ist doch völlig latte! Und in meinem Fall steht es halt auf Stück Papier B, genannt „Anlage zum Antrag auf BU für Erna Rakete”!“

V: „Ja…. neeee…. so geht das aber nich….“

I: „Nix “Ja, ne” – Ja, doch! Ich WEISS, was da stehen muss und brauche dafür keine Hilfsmittel! Da stehen ALLE Angaben, die Sie brauchen!“

V: *verschnupft*„Na gut dann gebe ich das jetzt mal so weiter. Wenn der Antrag nicht durchgeht, ist das halt ihr Problem!“

I: „Fein!“

KLICK – tut tut tut….

Wenn man solche Diskussionen EINMAL hat, ist es ja noch lustig. Hat man sowas aber min. einmal WÖCHENTLICH, dann geht es einem irgendwann auf den Sack, das kann ich Dir aber sagen…

—–

Aber es geht ja noch besser:

Teil 2: Kommunikation bzgl. der Definition von „Dressurreiten“:

Versicherer: „Bitte sprechen Sie mit der Kundin, wir müssen einen Risikozuschlag i. H. v. 25% wegen Reiten nehmen.“

Ich: „Häääääää?“

V: „Ja, da steht im Antrag, das sie Dressurreiten macht.“

I: „Ne, das steht da nicht so und vor allem: seit wann ist das bitte relevant?“

V: „Wir haben seit diesem Monat neue Richtlinien vom Rückversicherer….“

I: (das ist der Moment, wo einem Allerschlimmstes schwahnt) *tief luft hol* „Guuut, und was schreibt der werte Rückversicherer diesmal für eine Schei…. für nette Sachen?“

V: „Ja, Dressur = böse = 25% Zuschlag.“

I: „Aha. Und was rauchen die sonst so?“

V: „Ja, wissen Sie, Dressurreiten ist….“

I: “Ich WEISS was das ist! Das ist das, was ich nicht beherrsche bzw. woran ich mir seit Ewigkeiten die Zähne dran ausbeisse!“

V: *das Gegenüber kramt nun einen Zettel hervor und liest mir eine Definition des Dressursports vor, welche geistige Bilder einer aufs Dressur-Viereck einrückenden Wehrmacht und das Niederreiten feindlicher Armeen mit Feuer speienden Rössern hervorruft *

I: (ich überlege) „Sagen Sie mal, stehen da noch weitere Definitionen?“

V: „Ja, hier ist noch Freizeitreiten.“

I: „Aha.“ (ich ignoriere den mir nun schlagartig am Arsch wachsenden Pickel) „Lesen Sie doch mal vor was da steht.“

V: (es folgt eine Definition des normalen Reiteralltags inkl. gymnastizierenden Übungen, Erhalt der Rückenmuskulatur, Springgymnastik wird auch erwähnt, dazu kommen Ausritte ins Gelände, usw., usf..)

I: (ich unterbreche) „Sagen Sie mal, wissen Sie eigentlich, was Sie mit den ersten Sätzen beschrieben haben?“

V: „Ja, Freizeitreiten.“

I: „Ja, aber mit DRESSURARBEIT!“

V: „Ne, Dressur ist anders definiert….!“

I: „AAAAHHHHHHHH!“

—-

Wer nach solchen Diskussionen noch nicht reif für die Klapse ist, für den ist das Folgende eine ganz lockere Nummer.

Teil 3: das zahnlose Pferd (Du ahnst bereits was kommt, ne?)

Folgender Fall: Eine Kundin hatte – bevor sie die Zusammenarbeit mit mir begann – irgendwo eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen. „Irgendwo“ = bei einem Versicherer, der im Bereich der THV keine wirkliche Rolle spielt / der dieses Feld nicht aktiv beackert und somit wenig Ahnung davon hat. Ich rufe im Auftrag der Kundin dort an:

Ich: „Moin. Unsere gemeinsame Kundin / meine Mandantin ist ein wenig verunsichert. Sie hätte gerne einen kleinen Zweizeiler von Euch, in dem bestätigt wird, dass das gebisslose Reiten mitversichert ist.“

Einwurf an dieser Stelle: Kennst Du den ersten Werner-Film? Und auch die Stelle, wo Meister Rööööhrich mit der Frau Hansen telefoniert und mittels Ferndiagnose feststellt, dass bei ihr ein sogenanntes „Schnüffelstück“ kaputt ist? Wenn ja: super. Wenn nein: youtube.com ist Dein Freund – Suchbegriffe: Werner + Schnüffelstück. So, nachdem nun alle die verbale Reaktion der Frau Hansen im Ohr haben, können wir weiter machen:

Versicherer: „WAAAAAAAS?!?!“

I: „Die Kundin möchte gerne eine Bestätigung, dass das gebisslose….“

V: „Jaja, das habe ich akustisch schon verstanden. Aber jetzt mal eine Frage: Muss man mit so einem alten Pferd noch unbedingt ausreiten?“

I: „Ääääh…. Wie? Was? Wie kommen Sie denn da drauf?“

V: „Ja, wenn das Pferd schon keine Zähne mehr hat…!“

I: „……..“

Ich schwöre: Alle diese Gespräche haben WIRKLICH stattgefunden. Falls Du Dich fragst, warum ich manchmal den Eindruck erwecke, nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben: hier siehst Du einen der vielen Gründe.

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Über Dennis Keller - Vierpfotenmakler

Dennis wurde am 16.01.1979 geboren. Am darauffolgenden Tag wuchs ihm eine große Klappe, welche er bis heute hat und fleissig verwendet. Sein Leben verlief bis zum Jahr 2000 für ihn recht unproblematisch (sein Umfeld sah und sieht das etwas anders), bis er sich eines Tages auf einem Pferd sitzend wieder fand. Seit gut 20 Jahren versucht er, das Reiten zu lernen. Nebenbei schreibt er sich in Foren und auf Facebook für seine reitenden Mitmenschen die Finger wund, um sie über Stolperfallen rund um die Pferdeversicherungen und die Absicherung der Reiter aufzuklären. Es gibt Leute die behaupten, dass er als Versicherungsmakler einen guten Job macht. Worüber er sich freut: das seine Kundschaft genau so bekloppt ist wie er selbst und das ihm die Arbeit mit ihnen tierisch viel Freude bereitet.

Kommentare

  1. Sandra B. meint

    9. Februar 2019 um 20:25

    Na immerhin kam beim letzten Fall nicht die Antwort: “Die Reiterin muss kein Gebiss tragen, wenn sie nicht will.” 😉

    Antworten

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