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17. Januar 2023 Kommentar verfassen

Was Berufsunfähigkeitsversicherung wirklich bedeutet

In der BU ist ver­sichert, dass Du einen Beruf ausüben kannst? Zumin­d­est wird es über­all so erzählt, nicht wahr?

Die Real­ität sieht dage­gen ganz anders aus! Lies hier, wie es wirk­lich ist und wie extrem weit- und tief­greifend­er eine BU-Absicherung über diesen Irrglauben hin­aus geht.

Dabei erfährst Du auch wie es sein kann, dass ein kaufmän­nisch Angestell­ter ver­mutete, er könne beruf­sun­fähig sein, obwohl er immer noch am alten Arbeit­splatz arbeit­ete und Geld ver­di­ente — mit dem krassen Ergeb­nis, dass sein Ver­sicher­er wenige Wochen später fest­stellte, dass er bere­its seit 3 Jahren beruf­sun­fähig ist (!) und ihm viele tausend Euro auf einen Schlag über­wies!

Definition Berufsunfähigkeitsversicherung — Teil 1

Lass es uns gle­ich richtig machen

Ich möchte es Dir dage­gen ein­mal richtig erläutern. Wir wer­fen dazu einen Blick in die (stel­len­weise aufs Wesentliche gekürzte) Def­i­n­i­tion aus einem BU-Bedin­gungswerk (im Fol­gen­den AVB abgekürzt) und gehen sie ein­mal Schritt für Schritt durch. Nur so ist es zu 100% laber­frei und ganz hart am Kern der Sache.

Ich ver­spreche Dir: Aha-Erleb­nisse sind vor­pro­gram­miert — auch dann, wenn Du Dich bere­its mit dem The­ma “BU” befasst haben soll­test!

Def­i­n­i­tion BU Part I — Aus­lös­er:

Beruf­sun­fähigkeit liegt vor, wenn die ver­sicherte Per­son infolge Krankheit, Ver­let­zung des Kör­pers oder Kräftev­er­falls (…)

• gesund­heitlich beein­trächtigt ist und
• voraus­sichtlich min­destens 6 Monate unun­ter­brochen
außer­stande ist

ihren vor Ein­tritt des Ver­sicherungs­falls zulet­zt aus­geübten Beruf, so wie er zu gesun­den Tagen aus­gestal­tet war, zu min­destens 50 % auszuüben...

Soweit der erste Schritt. Erzählt wird immer, man müsse schon “den Kopf unterm Arm tra­gen” bis eine BU leis­tet. Wie falsch dies ist, deuten bere­its die 50% an.

Mys­ter­iös sind diese 50% den­noch. Was genau heißt es eigentlich, zu X% beruf­sun­fähig zu sein? Schauen wir uns das Ganze ein­mal an. Zuerst musst Du wis­sen, dass es qua­si zwei Arten der Beruf­sun­fähigkeit gibt:

a) Die quantitative Berufsunfähigkeit:

Quan­tität = es geht um die Menge. Ganz banal run­terge­brochen: Du arbeitest nor­maler­weise 8 Stun­den täglich, kannst gesund­heitlich bed­ingt aber nur noch 4 Stun­den oder weniger arbeit­en.

Wesentlich greif­bar­er wird die Sache, wenn ich Dir den typ­is­chen Aus­lös­er nenne: die Schmerzsymp­to­matik. Rück­en­schmerzen, Arthrosen, Erkrankun­gen des rheuma­tis­chen The­menkreis­es, Trigemi­nus­neu­ral­gie, Migräne oder gar Clus­terkopf­schmerz, die Liste ist lang und fies. Auch “schön” sind MS, ALS, schw­eres Asth­ma, COPD, oder: die Psy­che.

Jet­zt hast Du auch ohne weit­ere Erläuterung sofort entsprechende Bilder im Kopf, richtig?

b) Wesentlich spannender: die qualitative Berufsunfähigkeit!

Sie bezieht sich — vere­in­facht aus­ge­drückt — darauf, wie viele Einzelschritte Dein­er Gesamt-Tätigkeit Du (noch) ausüben kannst.

Falsch wäre es, wenn man nun ein­fach stumpf zusam­men­rech­net, aus welchen vie­len kleinen Einzelschrit­ten sich Deine Tätigkeit zusam­menset­zt und dann ein­fach abhak­en würde, was noch geht und was nicht.

Richtig ist dage­gen die “ganzheitliche” Betra­ch­tung. Es muss geprüft wer­den, ob die Wertschöp­fungs­kette erhal­ten bleibt und ob die bish­erige Tätigkeit weit­er­hin zu einem wirtschaftlich sin­nvollen Ergeb­nis geführt wer­den kann! Fällt z. B. nur eine einzige prä­gende Tätigkeit weg, sind schnell 100% Beruf­sun­fähigkeit erre­icht.

Ein echter Fall zur Verdeut­lichung:

Ein Ver­sicherungsvertreter kon­nte auf­grund ein­er Erkrankung kein Auto mehr fahren. Dies kon­nte medi­zinisch bewiesen wer­den — nun musste noch die Ein­wirkung auf die bish­erige Tätigkeit hergestellt wer­den, sprich: es musste eine Tätigkeits­beschrei­bung her­bei. Aus dieser ging her­vor, dass besagter Kol­lege zu ca. 85–90% das ausübte, was Ver­sicherungsvertreter so machen: den Kun­den die Couch vollpupsen, beste­hende Verträge sicht­en, Dat­en aufnehmen, im Büro Gege­nange­bote rech­nen, wieder antanzen, mit etwas Glück eine Unter­schrift bekom­men, damit Geld ver­di­enen, Ende.

Die restlichen 10–15% saß er im Auto und fuhr von A nach B.

Na, zu wie viel Prozent war besagter Kol­lege beruf­sun­fähig? 10%? 15%? 50%?

Richtig sind 100%! Seine Wertschöp­fungs­kette brach qua­si von Beginn an zusam­men. Er kon­nte seinen Beruf — so wie er zu gesun­den Tagen aus­gestal­tet war — zu keinem wirtschaftlich sin­nvollen Ergeb­nis mehr führen. Ohne zu seinen Kun­den zu gelan­gen, waren alle weit­eren Tätigkeit­en nicht möglich, er kon­nte keine Verträge abschließen und somit kein Geld mehr ver­di­enen.

Das Aut­o­fahren war eine solche “prä­gende Tätigkeit” und führte dazu, dass der BU-Ver­sicher­er sofort leis­ten musste.

Achtung: Man ist schnell geneigt, daraus eine all­ge­mein gültige Formel zu machen: “Ver­sicherungs­men­schen sind beruf­sun­fähig, wenn sie kein Auto mehr fahren kön­nen!”. Aber genau das wäre falsch! Wichtig ist, das immer ganz genau hingeschaut wer­den muss (und im Leis­tungs­fall auch wird), wie die Tätigkeit ganz indi­vidu­ell aussieht!

Nehmen wir doch ein­fach mal mich als Beispiel: ich brauche mein Auto so gut wie gar nicht für meine beru­fliche Tätigkeit. Wir arbeit­en kom­plett dig­i­tal und per Tele­fon, Teams, usw. — ich kann dem­nach auch kom­plett von zu Hause aus arbeit­en. Das biss­chen nötige Anwe­sen­heit im Büro kön­nte ich zur Not sog­ar per Taxi lösen. Zack — nicht beruf­sun­fähig!

Hal­bzeit! Halte durch!

Jet­zt wird´s knack­ig — wir kom­men zum Kern der Sache

Definition BU — Teil 2

Hier erfährst Du wie es sein kann, dass ein augen­schein­lich top­fit­ter älter­er Herr (kaufmän­nisch Angestell­ter) glaubt dass er eventuell beruf­sun­fähig sein kön­nte — und sein Ver­sicher­er raus­find­et, dass dies schon lange zutrifft…

Schauen wir dazu weit­er in die AVB:

Def­i­n­i­tion BU Part II — des Pudels Kern, oder: was wirk­lich ver­sichert ist:

…und sie auch keine andere Tätigkeit ausübt, zu der sie auf­grund ihrer Aus­bil­dung und Fähigkeit­en in der Lage ist und die ihrer bish­eri­gen Lebensstel­lung entspricht (konkrete Ver­weisung). (…)

Als eine der Aus­bil­dung und den Fähigkeit­en sowie der bish­eri­gen Lebensstel­lung entsprechende andere Tätigkeit wird nur (!) eine solche Tätigkeit ange­se­hen, die

a) keine deut­lich gerin­geren Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en erfordert

b) in wirtschaftlich­er Hin­sicht (Vergü­tung) und

c) sozialer Wertschätzung

nicht spür­bar unter das Niveau der bis­lang aus­geübten beru­flichen Tätigkeit absinkt.

Unzu­mut­bar ist dabei jeden­falls eine Einkom­mensmin­derung von 20 % oder mehr gegenüber dem Brut­toeinkom­men im zulet­zt aus­geübten Beruf.

Was wir hier vor uns haben, ist die Def­i­n­i­tion Dein­er Lebensstel­lung, Deines (beru­flichen) Sta­tus — und damit bewe­gen wir uns auch schon am wahren Kern der BU-Absicherung! Es wer­den hier drei Lim­bo-Stan­gen aufge­hängt:

  • die Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en
  • die wirtschaftliche Angemessen­heit
  • die soziale Wertschätzung.

Wird in Bezug auf eine neue Tätigkeit auch nur eine dieser niedrig hän­gen­den Lim­bo-Stan­gen geris­sen, muss der BU-Ver­sicher­er leis­ten!

Spie­len wir es ein­mal von vorne durch:

a) Du kannst Deinen alten Beruf nicht ausüben und übst auch keinen anderen aus. Klare Sache, der BU-Leis­tungs­fall ist gegeben.

b) Du kannst Deinen alten Beruf nicht ausüben, übst aber einen anderen aus. Und jet­zt?

Landläu­fig ist man hier der Mei­n­ung, dass eine Beruf­sun­fähigkeitsver­sicherung dann nicht mehr leis­ten würde. Dies ist mit­nicht­en der Fall!

Hier mein ein­gangs erwäh­n­ter Fall aus der Prax­is: der Mann, der glaubte, er könne beruf­sun­fähig sein:

Vor vie­len Jahren stand besagter Herr in unserem Büroräu­men und erbat meine Hil­fe in Sachen Beruf­sun­fähigkeitsver­sicherung. Er glaubte, er könne beruf­sun­fähig sein. Ich muss damals ziem­lich ver­dutzt geguckt haben, denn so etwas kann man doch nicht glauben — sowas muss man doch merken und somit wis­sen, oder?

Er war seit ziem­lich genau 25 Jahren kaufmän­nisch Angestell­ter in einem größeren Unternehmen. 100% Schreibtis­chtätigkeit. Bis zu dem Tag, an dem ihm ein Rück­en­lei­den (zu) schw­er zu schaf­fen machte: im LWS-Bere­ich hat­te er zwei Gleitwirbel. Die verur­sacht­en so starke Schmerzen, dass er nur noch kurze Zeit am Schreibtisch sitzend ver­brin­gen kon­nte.

Der Arbeit­ge­ber wollte ihn als langjähri­gen Mitar­beit­er behal­ten und so ver­suchte man, Lösun­gen zu find­en. Die erste Maß­nahme war ein höhen­ver­stell­bar­er Schreibtisch, so kon­nte er zwis­chen Sitzen und Ste­hen wech­seln. Aber lei­der brachte dies nicht den gewün­scht­en Erfolg — zumin­d­est nicht im aus­re­ichen­den Maße. Es fehlte schlichtweg an Bewe­gung!

Nun kam der Zufall zu Hil­fe: das Unternehmen hat­te damals eine interne Reg­i­s­tratur und Post­stelle. Von dort aus wur­den 2x täglich Akten als auch einge­hende Post zu den Sach­bear­beit­ern geliefert. Man fragte ihn, ob er nicht einen Teil sein­er Arbeit­szeit dort mitar­beit­en und die Post verteilen könne. Er pro­bierte es aus — und siehe da: es klappte! Die Bewe­gung half ein wenig gegen den Schmerz und er kam auf ca. 80% sein­er alten Arbeit­szeit.

Der Wer­mut­stropfen:

Sein Arbeit­ge­ber verkün­dete nun jedoch, dass er ihm für das Aus­liefern der inter­nen Post lei­der nicht das gle­iche Gehalt wie für seine eigentliche Tätigkeit zahlen könne. Es müsse also der Stun­den­lohn etwas gesenkt wer­den.

Die Folge: Unser Kunde kam dadurch auf nur noch 70% seines alten Brut­to­ge­haltes aus gesun­den Tagen.

Ende der Geschichte. Und die Lösung hast Du sich­er gese­hen, oder?

Der let­zte Absatz aus den oben zitierten AVB liefert sie: die Lim­bo-Stange “wirtschaftliche Angemessen­heit” war geris­sen!

Du siehst hier, wie schnell und — rein äußer­lich betra­chtet “unspek­takulär” — es gehen kann. Ein­fach nur, weil in der neuen Tätigkeit die Zumut­barkeits­gren­ze von ‑20% an Einkom­men­sein­bußen geris­sen wurde, bekam der Kunde seine volle BU-Rente.

Es kam noch viel dick­er: Der Ver­sicher­er erkan­nte, dass er gem. den Bedin­gun­gen schon seit drei Jahren beruf­sun­fähig war und leis­tete nicht nur sofort, son­dern auch rück­wirk­end für die vollen drei Jahre!

Halt! Nicht jeder braucht eine BU!

Ich sage immer ganz pro­vokant, dass nur diejeni­gen eine BU-Absicherung brauchen, die entwed­er im Leben bere­its etwas erre­icht­en, oder noch erre­ichen wollen. Wer Bil­dung doof und Hartz IV toll find­et, in Jog­ging­ho­sen einkaufen geht, sich mit Herum­lüm­meln auf der Couch, einem täglichen Six­pack Bier bei RTL II-Berieselung zufrieden gibt und keine weit­eren Ziele im Leben hat: gerne. Jed­er, wie er mag. So jemand braucht aber keine BU-Absicherung. Was hätte so jemand schon zu ver­lieren?

So jemand kannst Du aber gar nicht sein, son­st hättest Du diesen Blog­beitrag wed­er gele­sen, noch würdest Du ihn ver­ste­hen (wollen).

Du hast einen Beruf, eine Aus­bil­dung, eher ein Studi­um, wie mir meine Erfahrung bzgl. mein­er Leser- und Kund­schaft zeigt. Oder Du bist auf dem Weg dahin, also noch in Aus­bil­dung / Studi­um. Du ver­di­enst Dein Geld, sorgst für Deinen Unter­halt (und ggfs. den Dein­er Fam­i­lie), lieb­st die Pferde / den Reit­sport und betreib­st ihn in der Form, die Dir am meis­ten zusagt. Daran hängt auch Dein Herz und es wäre wirk­lich schlimm, wenn Du Dir dieses Hob­by nicht mehr leis­ten kön­ntest.

Du hast also defin­i­tiv einiges zu ver­lieren!

Fazit — es braucht nur fast jeder eine BU

Wie Du bis hier­hin — wenn auch nur sehr an der Ober­fläche kratzend — erfahren kon­ntest, set­zt (D)eine BU-Absicherung genau hier an! Sie sichert nicht nur Deine Exis­tenz, son­dern berück­sichtigt darüber hin­aus Deine Lebensstel­lung / Deinen Sta­tus! Wenn Du “niedere” Arbeit­en durch­führst, um Deine Fam­i­lie über Wass­er zu hal­ten, Dein Pferd behal­ten zu kön­nen oder ein­fach nur, weil Du “noch irgend­was als Beschäf­ti­gung haben willst” — dann leis­tet (D)eine BU den­noch. Und zwar immer vol­lum­fänglich. Sie zahlt niemals (!) nur teil­weise oder als Auf­s­tock­ung; sie leis­tet immer voll (Prinzip Sum­men­ver­sicherung).

Der Erhalt des Lebens­stan­dards, des “schnö­den Mam­mons”, wie man gerne sagt, ist unheim­lich wichtig.

Ober­fläch­lich betra­chtet geht es “nur” um

  • den Erhalt der Woh­nung / des Eigen­heims
  • Erhalt der / des Autos
  • Erhalt des kul­turellen Lebens (auch für die Kinder)
  • Erhalt des Pfer­des
  • kurz: erhalt der Leben­squal­ität.

Mit etwas mehr Ein­blick in die Abläufe eines Leis­tungs­fall­es muss man ergänzen:

Um diese Dinge geht es aber genau dann, während

  • die Betrof­fe­nen in ein­er sehr schlecht­en men­tal­en Ver­fas­sung sind
  • mas­sive gesund­heitliche Beein­träch­ti­gun­gen beste­hen
  • oft­mals Schmerzen den All­t­ag bes­tim­men
  • große Angst um die Exis­tenz der Fam­i­lie herrscht
  • mas­siv­er Ver­lust der Selb­st­wertschätzung ein­tritt
  • daraus resul­tierend meist böse psy­chis­che Prob­leme (Depres­sio­nen)
  • und und und…

Kom­men dann noch finanzielle Sor­gen und der Ver­lust des bish­er Erre­icht­en hinzu, weil keine BU-Absicherung bestand… Dann wird es fürchter­lich bit­ter. Der “schnöde Mam­mon” ist in solchen Fällen ein­er der let­zten Anker, den viele dann noch haben. Denk nur mal daran, wie gut es tut, nach einem schlecht­en Tag endlich zum Pferd zu kom­men! Patien­ten mit Depres­sio­nen haben darin oft einen der let­zten Licht­blicke in ihrem Leben. Wenn dieser “schnöde Mam­mon” auf­grund Geld­man­gel vom Hof gehen muss, dann… — weit­ere Worte kann ich mir wohl sparen.

Faz­it (jet­zt aber wirk­lich):

Eine BU ist ein Muss. Aber nur für diejeni­gen, die bis hier hin gele­sen haben und es auch ver­ste­hen woll­ten. Die anderen sind schon lange abgeschmiert und guck­en wieder RTL II. Für Dich geht es im näch­sten Artikel weit­er (siehe Link). Wenn Du noch kurz im hier aufge­führten The­ma ver­weilen möcht­est, kannst Du auch erst noch nach unten scrollen und weit­er­lesen.

Hier geht es the­ma­tisch weit­er:

Des Pudels Kern — die tech­nis­che Aus­gestal­tung der BU

Du willst es hart und dreck­ig? OK, hier der hid­den Dreck

BONUS-TRACK

Ab hier für die ganz Harten: die etwas tiefer ein­steigen wollen — inkl. mehrerer kurz dargelegter (echter!) Fall­beispiele:

Die anderen bei­den Punk­te “Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en” sowie die “soziale Wertschätzung” — wur­den noch nicht so richtig beachtet. Aber auch nur nicht, weil sie im Prax­is­beispiel mit dem älteren Her­ren eine unter­ge­ord­nete Rolle spiel­ten.

Wen­den wir uns diesen den­noch anhand des gle­ichen Beispiels kurz zu!

a) Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en

Der rüstige Herr hätte — wenn die Lim­bo-Stange mit dem Einkom­men nicht sowieso schon so deut­lich geris­sen gewe­sen wäre — auch über die Ken­nt­nisse und Fähigkeit­en argu­men­tieren kön­nen. Denn seine eigentliche Tätigkeit wurde mit ein­er Arbeit ver­mis­cht, die “unter seinem Niveau” waren. Was auf den ersten Blick arro­gant wirkt, wird bei genauer­er Betra­ch­tung schnell deut­lich: Das Herum­tra­gen der Post war im Ver­gle­ich zu sein­er son­sti­gen Tätigkeit (ins­beson­dere vor dem Hin­ter­grund sein­er 25 Jahre Beruf­ser­fahrung!) qua­si eine “dumme-Jun­gen-Arbeit” — dafür braucht man nicht ein­mal eine Aus­bil­dung, geschweige denn Ken­nt­nisse oder (beson­dere) Fähigkeit­en!

b) soziale Wertschätzung

Die soziale Wertschätzung ist kein klar definiert­er Begriff. Vielmehr set­zt sie sich aus sehr vie­len Indika­toren zusam­men:

  • Art und Schwere der Aus­bil­dung / des Studi­ums (Klas­sik­er: Ärzte — “Göt­ter in Weiß”)
  • die Bedeu­tung des Berufs­bildes für die Volks­ge­mein­schaft (alle sozialen Berufe und die der öffentlichen Ver­sorgung oder Sicher­heit)
  • die Einkom­men­shöhe (wer lang hat, kann lang hän­gen lassen, ne?)
  • die Entschei­dungs­befug­nisse (Vorar­beit­er, Schicht‑, Gruppen‑, Abteilungsleit­er…)
  • usw., usf…

Das auch hier ein gewaltiger Bruch zwis­chen der alten Tätigkeit unseres älteren Her­ren und dem Herum­tra­gen der inter­nen Post herrscht, ist wohl offen­sichtlich. Auch hierüber hätte er argu­men­tieren kön­nen (aber nicht müssen, wie wir ja wis­sen).

Zum Abschluss ein paar echte Fälle im Abriss zur weit­eren Verdeut­lichung:

  • Dipl. Kauf­mann, Grup­pen­leit­er –> Burnout —> Rück­kehr an seinen alten Arbeit­splatz mit deut­lich weniger Stress (“nor­maler” Sach­bear­beit­er). Alle drei Lat­ten geris­sen, BU-Ver­sicher­er leis­tete weit­er.
  • Schrein­er­meis­ter, eigene Fir­ma –> schw­er­er Unfall, län­gere Zeit BU –>Rück­kehr in den Beruf als angestell­ter Schrein­er (nicht in Meis­ter­po­si­tion) –> alle drei Lim­bo-Stan­gen geris­sen, BU-Ver­sicher­er leis­tete voll weit­er.
  • Hochdotiert­er angestell­ter Anwalt, inter­na­tion­al für seinen Arbeit­ge­ber unter­wegs (Einkom­men hoch sechsstel­lig) –> durch einen Fast-Absturz seines Fliegers man­i­festiert sich eine extreme Flu­gangst bzw. Flu­gun­fähigkeit –> wird daher beruf­sun­fähig –> arbeit­et dann als angestell­ter Anwalt in deut­lich “schlechter­er” Posi­tion –> Lim­bo-Stange Einkom­men (> ‑20%) und soziale Wertschätzung geris­sen, BU-Ver­sicher­er leis­tete weiter

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Bitte lies vorher die FAQ (Mak­ler­fra­gen) und dann ab zu meinem Ter­minkalen­der

 

Über Dennis Keller - Vierpfotenmakler

Dennis wurde am 16.01.1979 geboren. Am darauffolgenden Tag wuchs ihm eine große Klappe, welche er bis heute hat und fleissig verwendet. Sein Leben verlief bis zum Jahr 2000 für ihn recht unproblematisch (sein Umfeld sah und sieht das etwas anders), bis er sich eines Tages auf einem Pferd sitzend wieder fand. Seit gut 20 Jahren versucht er, das Reiten zu lernen. Nebenbei schreibt er sich in Foren und auf Facebook für seine reitenden Mitmenschen die Finger wund, um sie über Stolperfallen rund um die Pferdeversicherungen und die Absicherung der Reiter aufzuklären. Es gibt Leute die behaupten, dass er als Versicherungsmakler einen guten Job macht. Worüber er sich freut: das seine Kundschaft genau so bekloppt ist wie er selbst und das ihm die Arbeit mit ihnen tierisch viel Freude bereitet.

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