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2. Februar 2020 Kommentar verfassen

“Ist das Pferd versichert?” — “DAS GEHT DICH NIX AN!”

Ist das Pferd versichert? Ist der Reitlehrer versichert? Ist der Stallbetreiber versichert?

Inhaltsverze­ich­nis

    • Ist das Pferd ver­sichert? Ist der Reitlehrer ver­sichert? Ist der Stall­be­treiber ver­sichert?
    • Auf all diese Fra­gen gibt es nur eine Antwort: ES GEHT DICH NICHTS AN!
  • Von falschen Vorstel­lun­gen und der Vol­lka­sko­men­tal­ität
  • Die Sache mit der Haf­tung
  • Die Sache mit dem Zeitwert
  • Die Sache mit der Eigen­ver­ant­wortlichkeit
  • Die richtige Fragestel­lung
  • Zugegeben…
  • Trick 17 — und zu ist der Sack!

Auf all diese Fragen gibt es nur eine Antwort: ES GEHT DICH NICHTS AN!

 

Reiter Unfallversicherung

Na hop­pla. Ob das Pferd wohl ver­sichert ist?

 

Auf den ersten Blick scheint die Frage Sinn zu ergeben. Beispiel­sweise dann, wenn man für Frau Tochter eine RB gefun­den hat und sie das Pferd nun reit­en darf. Da kann ja so einiges passieren, nicht wahr? Oder nehmen wir den Sat­tel im Stall zzgl. dem ganzen Equip­ment — da sam­meln sich schnell viele hun­dert, wenn nicht gar tausende Euros an. Da ist es schon super, wenn man den Stall­be­treiber im Brand­fall (oder bei einem Ein­bruchdieb­stahl) haft­bar machen kann. Oder…?

 

Von falschen Vorstellungen und der Vollkaskomentalität

Auf den zweit­en Blick tritt aber zutage, dass diese Fragestel­lung — par­don — nicht nur schwachsin­nig, son­dern ger­adezu gefährlich ist. Ich werde Dir hier nun ganz genau erläutern, warum das so ist. Am Ende zeige ich Dir auch auf, welche Fragestel­lung kor­rekt ist und wie Du wesentlich clev­er­er agierst.

Rand­no­tiz: Ich habe mich bis hier­hin absichtlich falsch aus­ge­drückt, denn: es gibt gar keine ver­sicherten Pferde, son­dern nur ver­sicherte Pferdehal­ter. Deshalb heißt die Ver­sicherung dazu ja auch Pferdehal­ter-Haftpflicht. Welch teure Kon­se­quen­zen allein diese schein­bare Erb­sen­zäh­lerei haben kann, habe ich hier beleuchtet: Blog-Beitrag zur richti­gen Anwen­dung ein­er THV

 

Die Sache mit der Haftung

Wer sagt denn, dass andere immer gle­ich für alles haft­bar gemacht wer­den kön­nen?

  • Kann der Hal­ter  eines frem­den Pfer­des was dafür, wenn Du auf­grund eige­nen Unver­mö­gens außer­plan­mäßig den Sat­tel ver­lässt? Antwort: Nö!
  • Kann der Stall­be­treiber was dafür, wenn sich Ein­brech­er Deinen Sat­tel mopsen? Antwort: Nö, nicht zwangsläu­fig!
  • Kann der Stall­be­treiber was dafür, wenn der Stall (und somit Dein gesamtes Equip­ment) abbren­nt? Antwort: Nö, nicht zwangsläu­fig!
  • Kann der Reitlehrer was dafür, wenn Dich Dein Pferd bock­end abset­zt? Antwort: Nö!
  • Kann der Reitlehrer was dafür, wenn Du auf­grund eigen­em Unver­mö­gen den Abflug machst? Antwort: Nö, nicht zwangsläu­fig!
  • Kön­nen die anderen Pfer­de­hal­ter was dafür, wenn Dein Pferd auf der Kop­pel ver­prügelt wird? Antwort: Nö, nicht zwangsläu­fig!
  • Musst Du dage­gen immer die Kosten tra­gen? Antwort: Ja klar!

Zwis­chen­faz­it: Wir kön­nen auf­grund geset­zlich­er Bes­tim­mungen nicht jeden Schaden auf andere abwälzen. Die Frage nach der frem­den Ver­sicherung geht also an dieser Stelle (sehr häu­fig) schon mal ins Leere. Und Du hast trotz­dem den schwarzen Peter.

 

Die Sache mit dem Zeitwert

Der Stall bren­nt. Dein kom­plettes Equip­ment ver­wan­delt sich in Rauch und Asche. Irgend­wann hast Du für alles zusam­men mal 4.500 € aus­gegeben. “Irgend­wann mal” liegt aber einige Zeit zurück. Der Sat­tel hat dem­nach einige Jahre auf dem Buck­el, die anderen Sachen zum Teil eben­falls. Hättest Du die ganzen Sachen zusam­men gebraucht verkaufen wollen, hättest Du vielle­icht noch 1.800 € dafür bekom­men.

Gretchen­frage: Welchen Wert muss Dir ein Schaden­er­satzpflichtiger erset­zen? Richtig: den Zeitwert. Das Gle­iche gilt natür­lich auch für seine Haftpflichtver­sicherung — denn diese übern­immt genau das, was der Schadenser­satzpflichtige selb­st zahlen müsste. Und keinen Cent mehr.

 

Die Sache mit der Eigenverantwortlichkeit

Weg von den Din­gen, hin zu Dir. Es inter­essiert Dich, ob der Hal­ter eines frem­den Pfer­des haftpflichtver­sichert ist? Weil dieses Pferd Dich (oder Dein Pferd) schädi­gen kön­nte? Weil es da zu schw­eren Unfällen kom­men kann, die dafür sor­gen, dass Du nie wieder arbeit­en und Geld ver­di­enen kannst? Deine ganze Exis­tenz und all Deine (vom Geld abhängi­gen) Träume wür­den auf einen Schlag platzen? Kred­ite kön­nten nicht mehr bedi­ent wer­den, das Auto wäre nicht mehr zu hal­ten, das Haus käme unter den Ham­mer, ggfs. würde Deine ganze Fam­i­lie (Deine Kinder) darunter lei­den?

Gretchen­frage: Solche Dinge möcht­est Du in fremde Hände leg­en? Du möcht­est darauf ver­trauen, dass sich andere kor­rekt ver­sichert haben, damit solch extrem wichtige — und Dich ganz per­sön­lich betr­e­f­fende —  Dinge abgesichert sind? Ern­sthaft??

Zwis­chen­faz­it: Nein, so dumm kannst Du nicht sein. Das beweist alleine die Tat­sache, dass Du meinen Blog-Beitrag bis hier­hin gele­sen hast. Denn meinen Humor teilen — so meine jahre­lange Beobach­tung — ten­den­ziell die eher  intel­li­gen­ten Men­schen.  :o)

 

Die richtige Fragestellung

Die Antwort sollte inzwis­chen auf der Hand liegen. Die für Dich kor­rek­te Fragestel­lung lautet: Bin ich selb­st ordentlich abgesichert?

Ange­fan­gen bei so lap­i­daren Din­gen wie dem Sat­tel & Co. kannst Du Dich mit­tels ein­er ordentlich gestal­teten Haus­ratver­sicherung für ein paar Euro p. a. sauber absich­ern. Zum Neuw­ert!

Was Dich selb­st (oder gar Deine Kinder) ange­ht: da nimmst Du das Zepter doch sich­er selb­st in die Hand, oder? Die richti­gen Mit­tel der Wahl (beispiel­hafte Aufzäh­lung) heißen: Beruf­sun­fähigkeitsab­sicherung, Dread Dis­ease-Deck­ung, Unfal­lver­sicherung, Kranken(zusatz)versicherung…

Mit diesen Absicherun­gen sich­erst Du (richtig kom­biniert) Deine kom­plette finanzielle Exis­tenz ab. Du kannst selb­st im worst case weit­er­hin ein (schönes) Auto fahren, Dein Haus behal­ten, Deinen Sta­tus erhal­ten, Deine Kinder ver­sor­gen…

Stich­wort Sta­tus: Viele glauben ja, dass man, “wenn man so richtig kaputt ist” auch weniger Geld bräuchte. Die Antwort lautet: Blödsinn! Man möchte trotz­dem seinen Kindern was kaufen kön­nen, ins Kino gehen, Konz­erte besuchen, Eis essen gehen, mit Fre­un­den aus­ge­hen — oder ein­fach nur einen Roll­stuhl haben, der einem ein Min­dest­maß an Mobil­ität ver­schafft. Mit einem AOK-Chop­per mit Hand­be­trieb kann allein das schon ziem­lich knapp wer­den. Es geht hier let­z­tendlich auch um (einen let­zten Funken) Leben­squal­ität.

Zwis­chen­faz­it: Das Du nicht dumm sein kannst, habe ich schon fest­gestellt. Soll­test Du bish­er dem Irrglauben bzgl. der “frem­den Ver­sicherung” unter­legen sein, so wirf ihn ab hier bitte über Bord. Vol­lka­sko­men­tal­ität sowie das Denken, dass andere für Deine Absicherung zuständig seien, ist etwas für Dummköpfe.

 

Zugegeben…

… wenn die Gegen­seite gut haftpflichtver­sichert ist, ist vieles sicher­lich ein­fach­er — keine Frage. Aber möcht­est Du Dich wirk­lich drauf ver­lassen?

Selb­st wenn Du Ein­sicht in beste­hende Poli­cen nehmen würdest — was wäre der echte Mehrw­ert? Weißt Du, ob bes­timmte Dinge über­haupt ver­sichert sind? Beispiel: Schä­den, die von der RB am Pferd angerichtet wer­den . Woher weißt Du, ob die Police über­haupt noch aktuell ist? Woher weißt Du, ob die Gegen­seite auch immer artig (und pünk­tlich) ihre Beiträge zahlt? Woher weißt Du, ob der Ver­trag nicht gekündigt wurde oder irgend­wann gekündigt wird?

Fra­gen über Fra­gen. Und immer und immer wieder ste­ht Deine per­sön­liche Exis­tenz im Kreuzfeuer…

 

Trick 17 — und zu ist der Sack!

Du möcht­est — trotz aller eige­nen Vor­sorge — den “Sack zu machen” und alle Even­tu­al­itäten berück­sichti­gen? Dafür gibt es eine tolle Lösung: die  Forderungsaus­falldeck­ung.

Bevor ich Dir erläutere, was das ist, hier ein Warn­hin­weis:

Alles, was ich nun schreibe, entkräftet nicht meine vor­ange­gan­gen Worte! Eine Forderungsaus­falldeck­ung ist total super — erset­zt aber NIEMALS die oben (beispiel­haft) aufgezählten Sicherungs­maß­nah­men! Sie ist nur eine nette Ergänzung — mehr nicht!

Eine Forderungsaus­falldeck­ung ist etwas, was ich gerne als “Haftpflichtver­sicherung auf rück­wärts” beze­ichne. Sie ist eine Ergänzung Dein­er eige­nen Pri­vat- oder auch Tier­hal­ter­haftpflichtver­sicherung und kann bei vie­len Ver­sicher­ern hinzuge­bucht wer­den (oder ist stan­dard­mäßig in vie­len leis­tungsstarken Deck­un­gen enthal­ten). Achtung: Es gibt hier sehr viele unter­schiedliche Aus­prä­gun­gen hin­sichtlich Leis­tung­shöhe, Min­destschaden­höhe und Umfang! Nicht jede Forderungsaus­falldeck­ung taugt auch wirk­lich was — da kommt es sehr auf den genauen Wort­laut an!

Funk­tion­sweise: Dir wird ein (sehr schlim­mer) Schaden zuge­fügt. Die ver­ant­wortliche Per­son ist aber nicht haftpflichtver­sichert und ver­fügt nicht über aus­re­ichend finanzielle Mit­tel, um den Dir ent­stande­nen Schaden zu erset­zen. Kurz: Deine Forderung “fällt aus” — daher übri­gens der Name der “Forderungsaus­falldeck­ung”.

Du erwirkst nun gegen diese Per­so­n­en einen voll­streck­baren Titel, übergib­st diesen im Anschluss Dein­er eige­nen Haftpflichtver­sicherung — und diese zahlt Dir Deinen eige­nen Schaden. Fer­tig.

Zwis­chen­faz­it: Für den Schädi­ger bedeutet dies den finanziellen Overkill. Aber das kann / darf / muss Dir egal sein. Wer sich nicht aus­re­ichend (haftpflicht)versichert ist selb­st Schuld und hat auch keine Gnade ver­di­ent. Denk aber bitte daran, dass dies immer nur ein nettes Gim­mick “on top” ist und nie eine eigene Absicherung erset­zen kann!

 

Fazit

Ich weiß — ein­gangs hast Du meine Worte noch für eine pro­vokante These gehal­ten, der Du inner­lich wider­sprochen hast. Ich hoffe, ich kon­nte Dir nun dar­legen, warum solche Fragestel­lun­gen brandge­fährlich und auch völ­lig falsch, da irreführend sind.

Denke bitte niemals (wieder) so, sichere Dich selb­st ordentlich ab und läch­le leise — und wohlwis­send — in Dich hinein, wenn es mal wieder heißt:

Jo mei, is des Ross üba­haupts gscheid ver­sichert?

 

Foto: Mit fre­undlich­er Genehmi­gung von Hen­ri­ette Brykczyn­s­ki. Danke (mal wieder)!

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Kennenlernen?

Bitte lies vorher die FAQ (Mak­ler­fra­gen) und dann ab zu meinem Ter­minkalen­der

 

Über Dennis Keller - Vierpfotenmakler

Dennis wurde am 16.01.1979 geboren. Am darauffolgenden Tag wuchs ihm eine große Klappe, welche er bis heute hat und fleissig verwendet. Sein Leben verlief bis zum Jahr 2000 für ihn recht unproblematisch (sein Umfeld sah und sieht das etwas anders), bis er sich eines Tages auf einem Pferd sitzend wieder fand. Seit gut 20 Jahren versucht er, das Reiten zu lernen. Nebenbei schreibt er sich in Foren und auf Facebook für seine reitenden Mitmenschen die Finger wund, um sie über Stolperfallen rund um die Pferdeversicherungen und die Absicherung der Reiter aufzuklären. Es gibt Leute die behaupten, dass er als Versicherungsmakler einen guten Job macht. Worüber er sich freut: das seine Kundschaft genau so bekloppt ist wie er selbst und das ihm die Arbeit mit ihnen tierisch viel Freude bereitet.

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