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3. Mai 2023 Kommentar verfassen

BU: Des Pudels Kern: die technische Ausgestaltung

Was “BU” bedeutet, ist Dir nach der Lek­türe meines Beitrags dazu klar. Nun ist aber nicht nur wichtig, über­haupt eine BU-Absicherung zu haben — sie muss vor allem kor­rekt aus­gestal­tet sein!

Der Inhalt macht den Unter­schied!

Hier erfährst Du nun, worauf es ankommt und wie Du Deine BU zu einem wirkungsvollen Instru­ment machst. Anmerkung: Im Fol­gen­den beschreibe ich die opti­male / max­i­mal mögliche Aus­gestal­tung ein­er BU-Absicherung. Dies ist meine Auf­gabe als Mak­ler. Ich habe nicht über Dein Porte­mon­naie zu entschei­den; meine Auf­gabe ist einzig und allein das Aufzeigen Dein­er Möglichkeit­en. Ob und in welchem Umfang Du mein­er Empfehlung fol­gst, bleibt ganz alleine Deine Entschei­dung.

Nun zur Sache:

Fol­gende Para­me­ter sind zu beacht­en:

  • die Laufzeit
  • die Renten­höhe
  • die Beitrags­dy­namik
  • die Leis­tungs­dy­namik / Renten­steigerung im Leis­tungs­fall
  • die Optio­nen bzgl. der kün­fti­gen Gestal­tung

a) die Laufzeit

Hier gibt es nur eine richtige Antwort: es muss immer die max­i­mal mögliche Laufzeit gewählt wer­den, also ana­log des jew­eili­gen Regel­rentenein­trittsalters. Stand heute heißt das: bis 67.

Begrün­dung: Die BU gehört kalku­la­torisch betra­chtet zu den Lebensver­sicherun­gen. Das heißt, es gibt ein Recht zur Kündi­gung — aber nur für Dich! Der Ver­sicher­er wird Dich dage­gen nicht los.

Sollte Dein Leben so gut laufen, dass Du schon vor dem “üblichen” Rentenal­ter auf kein weit­eres Einkom­men mehr angewiesen bist, dann: Glück­wun­sch! Dann brauchst Du auch keine BU-Absicherung mehr. Es reicht ein Zweizeil­er per Mail und weg ist die BU. Fer­tig!

Ein paar BU-Ver­sicher­er bieten Dir zum Endal­ter 67 noch einen Schnaps extra oben drauf! In der Wahl des max­i­mal möglichen Endal­ters erken­nen sie Deinen Wun­sch nach höch­st­möglich­er Sicher­heit und tra­gen diesem Rech­nung: sie räu­men Dir ein Anpas­sungsrecht der Laufzeit ein! Sprich: Wenn das Regel­rentenein­trittsalter weit­er nach oben ver­legt wer­den sollte, hast Du automa­tisch das Recht, die Laufzeit Dein­er BU eben­falls nach oben anpassen zu lassen!

Dein Risiko bei der Wahl ein­er möglichst hohen Laufzeit beste­ht also schlichtweg darin, dass Du ein paar Euro pro Monat zu viel zahlst. Umgekehrt kann es dage­gen richtig blöd wer­den: Wer sich aus Grün­den falsch­er Sparsamkeit unter­halb des max­i­mal Möglichen bewegt, hat später keine Möglichkeit mehr, diesen Fehler zu kor­rigieren.

Faz­it: Das Endal­ter 67 ist (derzeit) das Maß der Dinge.

b) die Renten­höhe

Ver­brauch­er­schützer schreiben ganz klar: 70–80% des Net­tokom­men soll­ten es sein!

Das ist auch vol­lkom­men richtig, denn wie wir alle wis­sen, ist das Net­toeinkom­men stets das Maß der Dinge. Steuerk­lasse? Frei­be­träge? Kirchen­s­teuer? Betriebl. Altersvor­sorge? Unter­schiedliche Krankenkassen­beiträge? Unter­schiedliche Sätze zur Pflegev­er­sicherung? I wo! Das gibt es alles nicht!

Faz­it zur Aus­sage dieser Ver­brauch­er­schützer & Co.: Viel Mei­n­ung, wenig bis keine Ahnung! Die Wahrheit kann dabei ganz ein­fach nachge­le­sen wer­den; sie ste­ht in den Annah­merichtlin­ien der Ver­sicher­er. Dort wird nahezu immer auf 60% abgestellt. 60% des Brut­to­ge­haltes, wohlge­merkt. In sel­te­nen Fällen sind sog­ar 70% möglich.

Richtig, damit kann man sog­ar auf über 100% des (monatlichen) Net­toeinkom­mens kom­men! Das ergibt auch wirk­lich Sinn!

Begrün­dun­gen:

1. Kul­tur, Freizeit und Genuss:

Wie Du aus meinem Beitrag zur Def­i­n­i­tion der BU weißt, bedeutet “bu sein” noch lange nicht, dass Du dann nur noch sab­bernd in der Ecke sitzt und die Decke anstarrst. Beruf­sun­fähige gehen auch weit­er­hin gerne ins The­ater, ins Kino, auf Konz­erte oder ein­fach mal gut Essen. Halt Dich fest: auch die Haustiere möchte man gerne weit­er­hin behal­ten! Aber wie soll dies mit 70–80% des Net­toeinkom­mens gehen?

2. Behand­lungskosten

Die Krankenkassen übernehmen bei Weit­em nicht alle Behand­lun­gen und Ther­a­pi­en. Stell Dir vor, Du lei­dest an ein­er Erkrankun­gen inkl. mas­siv­er Schmerzsymp­to­matik. Medika­mente helfen nur bed­ingt; es geht Dir richtig mies. Aus­gerech­net eine alter­na­tive Ther­a­pie, die nach allen Grund­sätzen der Schul­medi­zin und der Logik über­haupt nicht funk­tion­ieren kann, ver­schafft Dir eine mas­sive Lin­derung der Beschw­er­den. Doch dann teilt Dir Deine Krankenkasse mit, dass das ja alles toll klingt, aber eigentlich gar nicht sein kann und dass sie solch einen wis­senschaftlich nicht bewiese­nen Hokus­pokus nicht zahlt. Du sollst das alles mal schön selb­st bezahlen. Aber wie soll dies mit 70–80% des Net­toeinkom­mens gehen?

3. der Endgeg­n­er: die Lücke in der Altersvor­sorge

Nimm Dir doch bitte ein­mal Deine let­zte Renten­in­for­ma­tion der geset­zlichen Renten­ver­sicherung vor (sofern Du diese schon bekommst — sie wer­den Dir ab dem 27. Leben­s­jahr automa­tisch jedes Jahr zuge­sandt). Auf der ersten Seite find­est Du mit­tig ein Kästchen mit drei Werten. Der mit­tlere davon zeigt Dir an, welche Alter­srente Du Dir bis Stand heute erar­beit­et hast. Wenn Du bu wirst, zahlst Du nicht weit­er in die Renten­ver­sicherung ein und dieser Wert stag­niert. Na, hast Du Dir schon eine Brücke aus­ge­sucht, unter der Du später wohnen willst?

Die bit­tere Wahrheit: wer bu wird, muss noch mehr Altersvor­sorge betreiben als ein Beruf­stätiger! Und wieder meine Frage: Wie soll dies mit 70–80% des Net­toeinkom­mens gehen?

Faz­it: (min.) 60% vom Brut­to soll­ten es sein.

c) die Beitrags­dy­namik

Szenario: Du bist total gut bu-ver­sichert. Max­i­mal hohe BU-Rente. Super!

10 Jahre später: Der Infla­tion geht´s super, sie wächst und gedei­ht. Deine BU-Rente? Stag­niert. Doof. Abhil­fe: Beitragsdynamik.

Die Beitrags­dy­namik ist für Dich immer eine Option, für den Ver­sicher­er dage­gen eine Pflicht. Er muss Dir jedes Jahr anbi­eten, dass Du Deine BU um x% (meist wer­den Dir max. 5% erlaubt*) erhöhen kannst. Egal welchen Beruf Du inzwis­chen ausüb­st oder wie krank Du zwis­chen­zeitlich gewor­den bist. Für Dich bedeutet dies:

1.: Aus­gle­ich der Infla­tion und

2.: auf­grund der ober­halb der durch­schnit­tlichen Infla­tion­srate liegen­den Erhöhung ein effek­tiv­er Wertzuwachs, statt ein­fach nur Wert­er­halt.

Warum ist ein solch­er Wertzuwachs wichtig? Weil Du Deine BU vielle­icht weit­er erhöhen möcht­est, dies auf­grund hinzugekommen­er Krankheit­en aber nicht mehr auf “nor­malem” Wege kannst. Dann ist die Beitrags­dy­namik der let­zte Not­nagel, über den eine solche (schrit­tweise) Erhöhung von hin­ten durch die Brust ins Auge erfol­gen kann.

Eine BU ohne Beitrags­dy­namik ist alleine schon auf­grund der Infla­tion ein zum Scheit­ern verurteiltes Unter­fan­gen, welch­es einen schle­ichen­den Tod erlei­det. Qua­si ein Zom­bie.

* = Hin­weis: Die x% beziehen sich fast immer auf den Beitrag. Da jede Dynamik ver­sicherung­stech­nisch gese­hen ein neuer Ver­trag ist, liegt jedes Jahr ein höheres Ein­trittsalter zugrunde. Die Folge: Du bekommst für die x% Dynamik immer ein klein wenig weniger BU-Rente. Ein weit­er­er Grund, warum 2 oder 3% Beitrags­dy­namik schlichtweg zu wenig sind. Gle­ichen sie anfangs wenig­stens noch die Infla­tion aus, ver­pufft auch dieser Effekt mit der Zeit. Im besten Fall bezieht sich die Dynamik nicht auf den Beitrag, son­dern auf die ver­sicherte Rente. Dann ist der Sack so richtig zu.

d) die Leis­tungs­dy­namik / garantierte Renten­steigerung

Szenario: Du bist zum BU-Fall gewor­den. Aber Du warst ja total gut bu-ver­sichert. Max­i­mal hohe BU-Rente. Super!

10 Jahre später: Der Infla­tion geht´s super, sie wächst und gedei­ht. Deine BU-Rente? Stag­niert. Doof. Abhil­fe: Leis­tungssdy­namik.

Jawohl, gle­iche Proze­dur ana­log Beitrags­dy­namik. Unter­schiede: die aller­meis­ten BU-Verträge haben diese Leis­tungs­dy­namik nicht mit drin. Denn sie erhöht — im Gegen­satz zur Beitrags­dy­namik — Deinen monatlichen Beitrag.

Lei­der scheuen die meis­ten Ver­mit­tler daher die Leis­tungs­dy­namik, denn schließlich will der Kunde ja “nichts zahlen”. Daher ist sie in sehr vie­len BU-Absicherun­gen lei­der nicht enthal­ten.

Ich möchte Dir ein­mal verdeut­lichen, welch krasse Mehrleis­tung dahin­ter steckt. Dazu eine ganz sim­ple Sim­u­la­tion eines Renten­bezugs aus ein­er BU, dargestellt mit­tels ein­er Spar­plan-Berech­nung via zinsen-berechnen.de.

Ich unter­stelle hier ein worst case-Szenario: eine 25jährige Per­son wird bu und bezieht bis zum 67. Leben­s­jahr eine BU-Rente, hier: 2.000 € monatlich:

So weit, so schön.

Jet­zt simuliere ich das gle­iche Szenario, dies­mal aber mit einem gut berate­nen Kun­den, der eine Leis­tungs­dy­namik von 3% vere­in­bart hat:

Der Unter­schied: schlappe 960.000 €. Aus­gelöst durch die kleine, unschein­bare Zahl “3”!

Wenn wir uns die Infla­tion über den gle­ichen Zeitraum anschauen, erkennst Du den Wert der Leis­tungs­dy­namik aber erst richtig. Auch hier bietet uns die Seite www.zinsen-berechnen.de ein tolles Tool: den Infla­tion­srech­n­er mit den echt­en Infla­tion­srat­en der let­zten Jahrzehnte.

Die durch­schnit­tliche Infla­tion­srate lag im oben aus­gewählten Zeitraum bei 2,11%. Diese eben­so kleine, unschein­bare Zahl ent­fal­tet eine bru­tale Wucht; sie richtet die BU-Absicherung völ­lig zu Grunde. Die Kaufkraft sinkt auf einen Wert, der heute knapp 832 € entspräche und läge somit unter­halb des Hartz IV-Niveaus! Das kann doch nicht in Deinem Inter­esse liegen, oder?

Ich biete daher stets und aus­nahm­s­los jede BU mit Leis­tungs­dy­namik an. Ob diese immer auf 3% laut­en muss, sei dahingestellt. Aber sagen wir es mal so: ich habe bis­lang noch keinen einzi­gen Kun­den erlebt, der sich im Leis­tungs­fall über ein Zuviel an Leis­tung beklagt hätte…

e) die Optio­nen bzgl. der kün­fti­gen Gestal­tung

Dieses The­ma erfordert das Lesen und kor­rek­te Anwen­den der jew­eili­gen Bedin­gungswerke. Es ist somit unsere Auf­gabe; wir wer­den hierüber aber im Ver­lauf unser­er per­sön­lichen Gespräche noch reden.

Liegt Dein heutiges Net­toeinkom­men jen­seits der 2.000 € oder ist heute schon abzuse­hen, dass es diese Gren­ze kün­ftig (deut­lich) über­schre­it­en wird? Dann kannst Du schon ein­mal hier weit­er­lesen:

BU: die Zweiver­tragslö­sung — wieso, weshalb, warum



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Bitte lies vorher die FAQ (Mak­ler­fra­gen) und dann ab zu meinem Ter­minkalen­der

 

Über Dennis Keller - Vierpfotenmakler

Dennis wurde am 16.01.1979 geboren. Am darauffolgenden Tag wuchs ihm eine große Klappe, welche er bis heute hat und fleissig verwendet. Sein Leben verlief bis zum Jahr 2000 für ihn recht unproblematisch (sein Umfeld sah und sieht das etwas anders), bis er sich eines Tages auf einem Pferd sitzend wieder fand. Seit gut 20 Jahren versucht er, das Reiten zu lernen. Nebenbei schreibt er sich in Foren und auf Facebook für seine reitenden Mitmenschen die Finger wund, um sie über Stolperfallen rund um die Pferdeversicherungen und die Absicherung der Reiter aufzuklären. Es gibt Leute die behaupten, dass er als Versicherungsmakler einen guten Job macht. Worüber er sich freut: das seine Kundschaft genau so bekloppt ist wie er selbst und das ihm die Arbeit mit ihnen tierisch viel Freude bereitet.

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